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Bankwesen


Zusammensetzung des Bankwesens

Die Reserve-Bank von Indien (RBI) ist Indiens Zentralbank, da aber das Bankwesen längst privatisiert ist, herrschen auf diesem Sektor die Privatbanken vor. 
Das Bankwesen umfasst in Indien 276 registrierte Banken  (Stand : 32. März 1994), davon sind 224, das entspricht 82,4 % aller Banken,  private Gesellschaften, die restlichen sind Staats- oder gemeinnützige Betriebe.

Im privatwirtschaftlichen Bankwesen wiederum gibt es 196 regionale (RRB = Regional Rural Banks) und 28 überregionale Banken. Die meisten regionalen Banken wurden gegründet, um ländlichen Einwohnern finanzielle Mittel in Form von Krediten anzubieten, sie umfassen daher meist kleinere, festumrissene Betätigungsfelder, häufig nur zwei bis drei Bezirke. Unter den Privatbanken ist die State Bank of India mit 8.715 Filialen und Rücklagen von mehr als 892,91 Mrd. Rupien die Größte. 

Das Bankwesen ist in den letzten Jahren in erheblichem Maße gewachsen, wie aus der Tabelle ersichtlich ist. 
 

1969  März 1995
Anzahl der Banken 
89  282
Anzahl der Zweigstellen
8262  62264
Einwohner je Zweigstelle 
62697  14000
Rücklagen (in Mrd. Rupien) 
46  3758
Rücklagen pro Kopf (in Rupien) 
90  4148
Rücklagen in % des BSP 
13  41
Kredit/Rücklagen-Verhältnis (in %)
78  59
Bargeld/Rücklagen-Verhältnis (in %) 
8

Die 62.264 Bankfilialen sind über das ganze Land verteilt und erstrecken sich auch auf ländliche Gebiete. 

Auslandsbanken

101 Zweigstellen 9 indischer Banken wurden bis zum 31. März 1994 im Auslands errichtet und verteilen sich auf eine Vielzahl Länder und Städte, wie London, New York, Paris, Tokyo, Singapur und Bahrain. Diese Banken haben sich auf verschiedene Bereiche des internationalen Handels spezialisiert, wie Geld oder Auslandshandel. 

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