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Trinkgelder und Betteln

Trinkgelder

Für Trinkgelder gibt es in Indien keine festgeschriebenen Regeln. In Touristischen Plätzen, wie Hotels und Restaurants wird inzwischen ein Bakschisch erwartet, während an billigen Essensplätzen, die von der Normalbevölkerung frequentiert werden, keines erwartet wird.
In Restaurants sollte man wie daheim, je nach Qualität, bis ca. 10 %, jedoch maximal 10 Rupees geben, was schon sehr hoch ist, wenn man bedenkt, dass in Indien ein Niedrig-Tageslohn oft noch unter 70 Rupees am Tag liegt.
Wenn Sie einen Tempel betreten, müssen Sie die Schuhe am Eingang lassen, dort zahlen die Einheimischen gewöhnlich einen halben Rupee für das Aufbewahren der Schuhe, von einem Touristen wird normalerweise mehr erwartet. Ein Rupee ist ja noch o. k., aber bitte nicht mehr.

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Betteln

Ein sehr schwieriges Thema, überall an öffentlichen Plätzen, Tempeln, Bahnhöfen gibt es Bettler, die einem mit einer offenen Hand begrüßen. Daß es in Indien Armut gibt und kein soziales Netz in unserem Sinne, ist auch nicht zu übersehen. Das Mitgefühl für diese armen Menschen drückt einem schwer auf das Herz. Einheimische geben den Bettlern normalerweise nur bis zu einem halben Rupee, Touristen sollten als Richtwert etwa 1 Rupee nehmen, obwohl von Bettlern meist mehr erwartet wird. Geben sollte man lieber weniger und öfter, denn morgen wird der Bettler einem wieder die offene Hand unter die Nase halten.

BettlerAm schlimmsten, aber zum Glück nicht allzu oft anzutreffen ist aber die Methode der aggressiven Bettelei, die besonders bei Touristen angewandt wird. Der/Die Bettler wird aufdringlich, zupft am Ärmel, bleibt trotz abschlägiger Antwort vor einem stehen oder man wird verfolgt. Es kann zermürbend sein, solche Menschen abzuweisen, aber daheim gibt man einem aggressivem, aufdringlichen Menschen ja auch nichts. Man sollte diese Unsitte nicht mit Erfolg belohnen, was ja wieder zu einer Vermehrung derselben führt. (Erfolg wird immer nachgeahmt).
Bettelnden Kindern kann man, wenn überhaupt, Geschenke in Form von Essen, Süßigkeiten, Kugelschreiber geben.
In Indien existiert auch so was wie eine Bettlermafia. Bettler werden gezielt zu Veranstaltungen gebracht und müssen anschließend das meiste Geld abgeben, daher ist Geld, das man einem Bettler irgendwo außerhalb oder an "nicht"-touristischen Plätzen gibt, besser investiert.

Informationen entnommen von Martin Atzenhofer (www.indienerlebnis.de)

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