Klima und Flora&Fauna
Indien
besitzt subtropisches bis tropisches, vom Monsun geprägtes
Klima. Vom tropischen immergrünen Regenwald an der Malabarküste
und den Monsunregenwäldern des nordindischen Tieflands bis
hin zu den Trockenwäldern und Savannen des Dekhan reichen
die Vegetationsformen. Von Mitte April bis Mitte Juni ist
die heißeste Zeit, zwischen Juni und September ist in den
meisten Regionen Monsun (Regenzeit). Auf diese Zeit folgt
meist September/Oktober eine wieder eine kurze Hitzeperiode.
Die erträglichste Reisezeit sind die Monate November bis März.
Mitte Oktober bis Ende November ist im Südosten Regenzeit.
Während der heißen Jahreszeit herrscht im Binnenland (z.B.
Delhi, Agra, Hyderabad) eine trockene Hitze. Dagegen findet
man an der Küste (z.B. Mumbai, Calcutta, Chennai) feuchtheißes
Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Schwierig ist das Reisen
von Anfang Juni bis September/Oktober aufgrund der großen
Niederschlagsmengen, verbunden mit häufigen Überschwemmungen,
besonders entlang den Küstengebieten. Keine Probleme gibt
es in den Hochlagen. Für Menschen mit Atmungs- und Kreislaufproblemen
kann die hohe Luftverschmutzung in Delhi belastend sein. (laut
WHO an vierter Stelle aller Großstädte der Welt).

Klimatabellen
|
Höhe |
Temp. Januar |
Temp. Juli |
Niederschlag (Jahr, mm) |
Neu-Delhi |
216 |
14 |
32 |
715 |
Cherrapunji |
1313 |
12 |
20 |
2670 |
Madras |
16 |
24 |
31 |
1270 |
Monat |
1
|
2
|
3
|
4
|
5
|
6
|
7
|
8
|
9
|
10
|
11
|
12
|
Min. Temp °C |
7
|
9
|
14
|
20
|
26
|
28
|
27
|
26
|
24
|
18
|
11
|
8
|
Max. Temp °C |
21
|
24
|
31
|
36
|
41
|
39
|
36
|
34
|
34
|
34
|
29
|
23
|
Feuchtigkeit % |
57
|
51
|
36
|
27
|
28
|
45
|
67
|
72
|
62
|
44
|
41
|
56
|
Regentage |
2
|
2
|
1
|
1
|
2
|
4
|
8
|
8
|
4
|
1
|
0
|
1
|

Flora&Fauna
Heute
ist weniger als ein Fünftel der Landesfläche bewaldet. Die
meisten Flußmündungen haben an ihrem seewärts gewandten
Ende Mangrovenwälder. Die Sundarbans an der Gangesmündung
sind mit 4000 qkm einer der größten Mangrovensümpfe der
Welt. In Assam im Nordosten und die Westghats an der Südwestküste
wachsen feucht-tropische Regenwälder und im niederschlagsreichen
Osthimalaja herrschen immergrüne Eichen und Kastanien vor.
In den höheren Lagen gedeihen Rhododendren. Indiens artenreiche
Tierwelt ist gefährdet, da durch Rodungen die Lebensräume
der Tiere zerstört werden. Zahlreiche Naturschutzgebiete
wurden geschaffen, um die Tiere vor dem Aussterben zu bewahren.
Zu den geschützten Arten gehören der Indische Elefant, das
Indische Rhinozeros, das Gaurarind, der Asiatische Löwe,
der Tiger, der Schneeleopard, der Moschushirsch, die große
indische Trappe und der Gavial.

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